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Barrierefreie Gemeinden
Rollstuhlfahrer fordern Zufahrtsrampen vor den Geschäften in der Innenstadt. Gewerbetreibende können bis März Fördergelder beantragen.

Die Gemeinde Plauen hat in Sachen Barrierefreiheit noch Nachholbedarf. Viele Geschäfte sind für Rollstuhlfahrer schwer oder gar nicht zugänglich. Für ältere Menschen oder Eltern mit Kinderwagen sind Türschwellen oder Treppenstufen ebenfalls eine lästige Barriere!

Vom sächsischen Sozialministerium gibt es nun ein Investitionsprogramm Barrierefreies Bauen "Lieblingsplätze für alle". Der Freistaat stellt insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, damit Menschen mit Behinderung der Zugang zu Kino, Café und Apotheke erleichtert wird.

Die Behindertenbeauftragte von Plauen Anneliese Ring meinte: "Ich freue mich sehr über die Summe, vor allem weil damit viele kleinere Barrieren abgebaut werden sollen. Wichtig ist jetzt, dass die Bürgermeister der Kommunen nun Händler, Gastronomen und Arztpraxen ansprechen, damit besonders beliebte und wichtige Projekte gefördert werden können."

Die Einzelhändler ärgern sich über dieses Vorhaben, weil für die Anbringung einer Rampe ein Genehmigungsverfahren notwendig ist, welches Geld kostet. Das neue Förderprogramm kann alte Bürokratie zwar nicht beseitigen, soll aber durch geringere Hürden die Antragstellung erleichtern.

geschrieben am 31.01.2014 um 11:07 Uhr.
 
 

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