Die Geburt seines schwerbehinderten Sohnes veränderte das Leben von Jürgen Maresch völlig. Sein heute 22jähriger Sohn ist Tag und Nacht auf Hilfe angewiesen. Ständig müßte man wegen allen möglichen Dingen mit den Behörden streiten. Bei einer Fahrt auf den Berliner Fernsehturm musste der behinderte Junge unten bleiben.
Diese Kämpfe waren der Grund warum Maresch in die Politik ging. Es könne nicht sein, dass die Rechte Behinderter in der Uno-Menschenrechtskonvention festgeschrieben sind und niemand sie umsetzt, empört er sich. Er sitzt im Potsdamer Landtag für die Linke Partei. Zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Dieter Groß (Die Linke) besuchte er am Freitag und Sonnabend zu Gesprächen Förderschulen und Inklusionsschulen, Behindertenwerkstätten und zum Behindertensport in Neuruppin, Wittstock, Breddin und Rheinsberg.
Maresch ist der Meinung, dass Inklusion in alle Bereiche in Brandenburg umgesetzt werden muss und nicht nur in der Grundschule. Schließlich lebten 400 000 von zwei Millionen Menschen im Land mit Behinderungen. Davon seien 3000 Schüler.
Desweiteren setzt sich Maresch auch für Barrierefreiheit bei Internetseite ein. Die Kommunen sind hier in der Verantwortung. Die Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben erfordere viel Geld – und eben darauf hätten die betroffenen Menschen ein Recht.
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