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Barrierefreiheit, Barrierefreie Stadt
Der Arbeitskreis Barrierefrei möchte im Kreis Olpe die Barrierefreiheit voran treiben.

"Ein Rollstuhlfahrer ist ein Behinderter, aber nicht jeder Behinderter ist ein Rollstuhlfahrer", so Friedhelm Hoffmann, Gutachter im Auftrag des Arbeitskreises "Barriere-frei" der AG Selbsthilfe im Kreis Olpe.

Barrierefreit bedeutet, dass auf vielen unterschiedliche Behinderungsarten Rücksicht genommen wird. Automatische Türen, Rampen und breite Eingänge reichen also nicht aus um Barrierefreiheit zu gewährleisten. Auch die Belange von seh- und hörgeschädigter Menschen sowie von Menschen mit kognitiven Einschränkungen müssen stärker in den Fokus gerückt werden. Momentan gibt es im Kreis Olpe für Menschen mit Handicap immer noch erhebliche Behinderungen.

"In Altenhundem gibt es den einzigen wirklich barrierefreien Bahnhof. Alle anderen sind nur teilweise barrierefrei oder, wenn an sich barrierefrei, dann aber nicht erreichbar. Auf Nebenstrecken gibt es keine Verlässlichkeit in Sachen Niederflurbusse und längst nicht alle Behinderten-WCs verfügen über einen Notruf", kritisierte Friedhelm Hoffmann, Gutachter im Auftrag des Arbeitskreises "Barriere-frei" der AG Selbsthilfe im Kreis Olpe.

Ebenso sind die wenigstens Bankautomaten für Rollstuhlfahrer zugänglich. Hier gibt es noch immer keine einheitlichen Richtlinien.

"Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, um weiterzukommen", so Hoffmann. Seine Frage an die Banken: "Warum ist es nur so schwer, ins Gespräch zu kommen?"

geschrieben am 22.02.2013 um 10:37 Uhr.
 
 

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