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News 2009
Trier (kobinet) Nachdem mittlerweile eine Reihe von Bewilligungsbescheiden im Rahmen des Konjunkturprogramms II erteilt wurden, werden in Rheinland-Pfalz zunehmend auch die Effekte für mehr Barrierefreiheit durch diese Maßnahmen deutlich. Neben dem Tourismus werden die Gelder beispielsweise auch im Krankenhauswesen verstärkt für mehr Barrierefreiheit eingesetzt. Darauf machte der rheinland-pfälzische Landesbehindertenbeauftragte, Ottmar Miles-Paul, die kobinet-nachrichten aufmerksam.

Trier (kobinet) Nachdem mittlerweile eine Reihe von Bewilligungsbescheiden im Rahmen des Konjunkturprogramms II erteilt wurden, werden in Rheinland-Pfalz zunehmend auch die Effekte für mehr Barrierefreiheit durch diese Maßnahmen deutlich. Neben dem Tourismus werden die Gelder beispielsweise auch im Krankenhauswesen verstärkt für mehr Barrierefreiheit eingesetzt. Darauf machte der rheinland-pfälzische Landesbehindertenbeauftragte, Ottmar Miles-Paul, die kobinet-nachrichten aufmerksam. 

Für die Erweiterung und Modernisierung erhält beispielsweise das Marienkrankenhaus in Trier-Ehrang einen Zuschuss in Höhe von 2,89 Millionen Euro, wie die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer mitteilte. Rund 2,17 Millionen Euro stammen aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes, und 724.500 Euro werden aus Landesmitteln zur Verfügung gestellt. "Die Gesamtbaumaßnahme soll in mehreren Bauabschnitten verwirklicht werden. Nach dem ersten Bauabschnitt, der Erweiterung und dem Umbau der OP-Abteilung und der Erweiterung der Pflegestationen, wird mit dem Zuschuss nun der zweite Bauabschnitt finanziert. Dazu gehören die Erstellung eines Anbaus mit barrierefreiem Haupteingang, Liegeplätzen für ambulantes Operieren, Arzt- und Untersuchungsräumen und den Einbau einer Aufzugsanlage. Die Maßnahme soll nach den derzeitigen Planungen bis Ende 2010 abgeschlossen sein", teilte die Ministerin mit. Die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz können in diesem Jahr mit Maßnahmen mit einem Fördervolumen von insgesamt 200,5 Millionen Euro beginnen. Dieser Betrag gliedere sich auf in 118 Millionen Euro aus dem jährlichen Krankenhausinvestitionsprogramm des Landes; zusätzlich werden 82,5 Millionen Euro im Rahmen des Konjunkturprogramms zur Verfügung gestellt. "Durch diese zusätzlichen Investitionen haben viele Krankenhäuser die Chance, wichtige Maßnahmen, die normalerweise erst in späteren Jahren hätten durchgeführt werden können, vorzuziehen. Gleichzeitig tragen die Mittel dazu bei, durch Aufträge für Unternehmen Arbeitsplätze zu schaffen", hob die Ministerin hervor. 

Nach Ansicht des Landesbehindertenbeauftragten von Rheinland-Pfalz stellt die Förderung im Rahmen des Konjunkturprogramms eine große Chance dar, auch Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit umzusetzen. "In Rheinland-Pfalz hat der Ministerrat unmißverständlich klar gestellt, dass die Maßnahmen im Rahmen des Konjunkturprogramms barrierefrei gestaltet werden müssen. Während bereits verkündet wurde, dass in einer Reihe von Tourismusinformationen mit den Mitteln des Konjunkturprogramms mehr Barrierefreiheit hergestellt wird, greift das Programm nun auch in anderen Bereichen wie im Krankenhauswesen. Dies freut mich besonders, da gerade für behinderte Menschen ein barrierefreier Zugang zu Gesundheitsleistungen unumgänglich ist", so Miles-Paul. moh 

geschrieben von Lemcke am 24.06.2009 um 12:23 Uhr.
 
 

Konjunkturprogramm wirkt für barrierefreiere Krankenhäuser - News zu barrierefreien Hotels, Gaststätten, Restaurants und Behindertenparkplätzen (Druckansicht)