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News 2010 > März 2010
Berlin (kobinet) Nach seinen Eindrücken auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin, so der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, rückt der Tourismus für alle ohne Barrieren langsam in den Focus der Tourismusbranche. „Besonders erfreulich ist, dass das Thema inzwischen auch Einzug in den ITB-Kongress gehalten hat", sagte heute Hubert Hüppe in einer Presseinformation.
Hüppe © rbaBerlin (kobinet) Nach seinen Eindrücken auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin, so der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, rückt der Tourismus für alle ohne Barrieren langsam in den Focus der Tourismusbranche. „Besonders erfreulich ist, dass das Thema inzwischen auch Einzug in den ITB-Kongress gehalten hat", sagte heute Hubert Hüppe in einer Presseinformation.

In Kooperation des Beauftragten mit dem bft – Barrier-free-tourism.eu – Barrierefreier-Tourismus.eu und dem European Network for accessible Tourism (ENAT) traf dort am Freitag die Veranstaltung „Barrierefreier Tourismus – Marktpotenziale und Best Practice-Beispiele“ auf großes Interesse zahlreicher Fachbesucher. Am Stand "Barrierefreie Reiseziele für Alle" wurde anhand anschaulichen Informationsmaterials ebenfalls gezeigt, was in Deutschland sowie in einigen europäischen Ländern bereits an interessanten touristischen Projekten umgesetzt wurde.

Reisen bietet die einzigartige Möglichkeit, Abwechslung in den Alltag zu bringen, mit anderen Menschen Beziehungen zu knüpfen und neue Länder und Kulturen zu entdecken. Besonders beliebt: die verlockenden Angebote des "all inclusive" – einer "Verwöhnpension" rund um die Uhr. "alle inklusive!" ist auch die Idee der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Dahinter verbirgt sich die Forderung nach einem Raum für alle Menschen – junge und ältere, Singles oder Familien, Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder Behinderungen. Bezogen auf den Tourismusbereich bedeutet "alle inklusive!" ein touristisches Angebot, das sich an alle reisefreudigen Menschen richtet und niemanden ausschließt. Von der Buchung, über Transport und Unterkunft bis hin zur Freizeitgestaltung vor Ort: alle an der Reisekette Beteiligten müssen hier zusammenarbeiten.

Dass der Barrierefreie Tourismus für Alle auch ein erhebliches ökonomisches Potenzial darstellt, belegen die Studien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit dem Titel "Ökonomische Impulse eines barrierefreien Tourismus für alle" und "Barrierefreier Tourismus für Alle in Deutschland – Erfolgsfaktoren und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung". Besonders hob Hüppe auch die Arbeitsgemeinschaft "Barrierefreie Reiseziele in Deutschland" hervor, die auf ein weiteres Jahr hervorragender Arbeit zurückblicken kann. Das 3. ITB-Forum "Barrierefreie Reiseziele in Deutschland", das ebenfalls reichlich Fachpublikum anzog, diente als Plattform, um neue Projekte und Arbeitsschwerpunkte vorzustellen und mit Experten die Anforderungen an barrierefreie Produkte und Angebote zu beraten. Das diesjährige Partnerland der ITB, die Türkei, hat sich seit einiger Zeit ebenfalls auf Reisende mit einer Behinderung eingestellt. Hier sieht die Hotelanlagenverordnung des Türkischen Ministeriums für Kultur und Tourismus vom 21. Mai 2000 vor, dass in Hotels mit mehr als 80 Betten mindestens ein Zimmer barrierefrei ausgestattet sein soll.

"Es gibt inzwischen viele kleine Inseln barrierefreier Angebote im Ozean des gesamten Reisemarktes, die man heute nicht nur auf der ITB, sondern auch bei der Reiseplanung leider nur mit Kompass, Lotse und ein wenig Glück findet“, resümierte Hüppe. Er hofft, dass sich in der Tourismusbranche "all inclusive" als ein Rundum-Glücklich-Konzept im Sinne eines barrierefreien Tourismus für Alle nachhaltig entwickelt und dass die vielen kleinen Inseln der vorhandenen guten Beispiele zu einen großen Kontinent verschmelzen. sch
geschrieben von Kobinet-Nachrichten am 17.03.2010 um 18:40 Uhr.