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Barrierefreie Gemeinden
Obwohl Schuster Aílton Pontes keine Beine mehr hat, verzichtet er auf einen Rollstuhl. Dieser hilft in Rio de Janeiro nicht um sich fortzubewegen. Von Barrierefreiheit kann in der Stadt am Zuckerhut kaum die Rede sein.

Aílton Pontes putzt Schuhe von anderen Menschen. "Bei einem Zugunfall im Jahr 1979 habe ich beide Beine verloren", erzählt er. Wenn sich Aílton morgens auf den Weg zur Arbeit macht, setzt er sich nicht in einen Rollstuhl. Er schnallt sich eine Art Gummimatte unter seinen Unterleib, die er mit Hosenträgern befestigt. Dann geht er auf Händen los.

Ich wollte keinen Rollstuhl. Ich habe diesen Gummischutz für mich gemacht, trage Flipflops an den Händen, und gehe so. Ich mag keine Rollstühle, denn damit ist man abhängig und das will ich nicht. So wie ich mache gehe ich einfach, wohin ich will und es ist viel praktischer." erklärt Aílton Pontes.

Zum Thema Rampen an den Bürgersteigen erklärt Aílton Pontes: "Es ist, als ob die Menschen kein Recht auf Mobilität hätten. Es gibt keine Rampen an den Bürgersteigen, die Busse sind zu klein für Rollstühle. Auch die Bahn ist nicht auf behinderte Menschen eingestellt. Manchmal muss der Rollstuhlfahrer von Bahnmitarbeitern getragen werden. Manche gehen deshalb einfach nicht auf die Straße."

Es gibt in ganz Rio nur eine einzige Fussgänger-Ampel mit akkustischen Signal für Blinde. Die Paralympics wären eine gute Chance gewesen RIO barrierefrei zu machen, aber das ganze Geld wurde für Stadien.

geschrieben am 16.09.2016 um 15:19 Uhr.