Kurz vor dem Start der Paralympics hat Beucher, Präsident des Deutschen Behinderten-Sportverbandes (DBS), die mangelnde Barrierefreiheit in Deutschland beklagt. Im Alltag eines Menschen mit Behinderung gibt es noch sehr viel Barrieren zu überwinden sagte Friedhelm Julius Beucher am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur.

"Da hilft ungemein die aktuelle Debatte um die Inklusion, wo es um nicht mehr als um Teilhabe geht. Und diese Teilhabe haben wir sicherzustellen. Dann stellt man nicht mehr die Frage danach: Hat der jetzt eine Behinderung oder hat der keine Behinderung?", sagte Beucher. Im Leistungssport sei es bereits selbstverständlich dass behinderte und nichtbehinderte Menschen zusammen trainieren.

Als Vorbild nannte der DBS-Chef den Paralympics-Gastgeber Großbritannien. Dort gebe es auch keine "Barriere in den Köpfen" mehr. London ist in Sachen Barrierefreiheit vorbildlich.