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Chemnitz (kobinet) Die diesjährigen Gewinner des Wettbewerbs "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen" stehen fest. Insgesamt 19 Bewerber konkurrierten zum Thema "Integration Stadt - statt Barrieren". Die Stadt Chemnitz hat dabei den ersten Preis gewonnen, der mit 30.000 Euro dotiert ist.
"Jede und jeder soll sich in der Stadt wohl fühlen und agieren können - egal, ob alt oder jung, Mann oder Frau, mit oder ohne Behinderung, einheimisch oder fremd. Dafür müssen Städte frei von Barrieren sein", so die Schirmherrin des Wettbewerbs Christine Clauß.
Die diesjährigen Preisträger des Wettbewerbs sind:
1. Preis: Chemnitz mit 30.000 Euro,
2. Preise: Leipzig und Mulda/ OT Zethau mit je 20.000 Euro,
3. Preis: Annaberg-Buchholz mit 10.000 Euro.
Anerkennungspreise mit je 5.000 Euro erhalten die Städte Freiberg, Görlitz, Meißen, Oederan und Olbernhau. Den Sonderpreis des Sächsischen Sozialministeriums für die besonders herausragende Projektidee im Sinne des Wettbewerbsmottos "Integration Stadt - statt Barrieren" wurde der Stadt Meißen in Höhe von 1.000 Euro zuerkannt. Die Stadt Annaberg-Buchholz erhielt außerdem einen Preis der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH - eine Unterstützung und Begleitung bei der touristischen Vermarktung im kommenden Jahr.
Verkaufsleiterin Angelika Finkernagel von GALERIA Kaufhof GmbH, dem privaten Hauptsponsor seit sechs Jahren in Sachsen erläuterte, dass "sich der Wettbewerb hier in Sachsen zu einer Initiative entwickelt hat, wie wir uns dies als Initiatoren schon von Anfang an immer erhofft hatten". Geschäftsführer Dieter Richter der gleichnamigen Fleischerei aus Oederan brachte es auf den Punkt: "Kurz gesagt, wir wollen viele Bürger und gesellschaftliche Kräfte integrieren und alle Barrieren wegräumen, die uns dabei behindern."
Alle Beteiligten sind sich einig, dass der Wettbewerb zu einem festen Bestandteil kreativer Stadtentwicklung in Sachsen geworden ist, der durch öffentliches und privates Engagement getragen wird. In den Wettbewerbsbeiträgen spiegelt sich oft die immense Kraft dieser Partnerschaften wider.
"Integration Stadt - statt Barrieren" verbindet dieses Jahr zwei Grundgedanken. Zum einen, dass eine Stadt offen für alle Menschen sein sollte - egal ob alt oder jung, behindert, allein erziehend oder mit Migrationshintergrund. Zum anderen sollen Städte frei von Barrieren sein. Das heißt, dass jeder Mensch bauliche Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung und anderes ohne fremde Hilfe oder ohne erheblichen Mehraufwand benutzen kann. Auch in diesem Jahr wurden gute Ansätze und Projekte gesucht, mit denen Ortszentren gestärkt und belebt werden können. Diesmal ging es darum, Menschen, welche eher am Rande der Gesellschaft stehen, in die kommunale Mitte zu führen und ihnen städtische Lebens- und Erlebnisräume anzubieten. moh
geschrieben von Kobinet am 29.08.2009 um 21:16 Uhr.