Der Bahnhof Overath, der derzeit für sieben Millionen Euro umgebaut wird, soll nach dem Umbau komplett barrierefrei sein. Allerdings ist jetzt schon klar, dass Rollstuhlfahrer nicht ohne fremde Hilfe in die Bahn einsteigen können. Zwischen Bahnsteigkante und Zug klafft ein Spalt von ca. 20cm Breite. Dieser Spalt ist nicht nur für Rollstuhlfahrer eine gefährliche Barriere, sondern auch für Kinderwägen und einen Rollator. Was Sehbehinderten an dem Spalt alles passieren kann, mag man sich gar nicht vorstellen.
Die Bahn kennt das Problem, sonst würde sie nicht extra eine Rampe in jedem Zug mitführen. Allerdings gibt es keine generelle Verpflichtung für Zugführer, dass diese behinderten Menschen helfen müssen.
„Das ist doch ein Witz“, urteilte Eric-Jens Renneberg (Grüne) im Ausschuss. Unter dem Strich handele es sich um einen Ausschluss Behinderter vom öffentlichen Leben. Overaths Beigeordneter Bernd Sassenhof wunderte sich: „Die Inklusion ist doch mittlerweile gesetzlich festgeschrieben. Für Behinderte muss alles ohne Hilfe möglich sein. Wie kann man jetzt noch so etwas bauen?“
Trotz Proteste wird sich vorerst nichts ändern.
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